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Monacha cartusiana (O. F. Müller, 1774)Kartäuserschnecke




Beschreibung

Sehr charakteristisch in Gestalt (ganz flache Naht) und Farbe und zusammen mit ihrer Schwesterart Monacha claustralis unverwechselbar insbesondere durch die mit einem kräftigen weißen Streifen abgesetzte rötlich-rotbraune Mündung. Zur Abgrenzung von der größeren Schwesterart Monacha cantiana siehe Schlüssel.

Von Monacha claustralis nur anatomisch bzw. molekulargenetisch unterscheidbar.

Zur Abgrenzung innerhalb der Hygromiidae-Laubschnecken siehe Familienschlüssel.

Größe: 6–10 mm hoch; 9–17 mm breit


Anmerkungen

Vor kurzem wurde erkannt, dass in Deutschland eine zweite, nur anatomisch bzw. molekulargenetisch unterscheidbare Art eingeschleppt wurde, Monacha claustralis (Rossmässler, 1834) (Hutchinson et al. 2019).


Vorkommen

Lebensraum: Magerrasen, Säume, Gebüsche; Auf offenen Ruderalflächen, Straßen- und Bahnböschungen

Verbreitung: zerstreute Vorkommen, in Ausbreitung begriffen (oft verschleppt)

Baden-Württemberg: verbreitet eingeschleppt, lokal häufig

Verbreitungskarte Baden-Württemberg

Nachweise in Deutschland


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

♦ (nicht bewertet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)

Gemeldete Funde


Publikationen

Hutchinson, J. M. C., Schlitt, B. & Reise, H. (2019): Monacha claustralis (Rossmässler 1834), a hygromiid snail new to Germany. Mitteilungen der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft. 100: 17 - 22