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Monacha claustralis (Rossmässler, 1834)"Östliche" Kartäuserschnecke




Beschreibung

Sehr charakteristisch in Gestalt (ganz flache Naht) und Farbe und zusammen mit ihrer Schwesterart Monacha cartusiana unverwechselbar insbesondere durch die mit einem kräftigen weißen Streifen abgesetzte rötlich-rotbraune Mündung. Zur Abgrenzung von der größeren Art Monacha cantiana siehe Schlüssel.

Von Monacha cartusiana nur anatomisch bzw. molekulargenetisch unterscheidbar.

Zur Abgrenzung innerhalb der Hygromiidae-Laubschnecken siehe Familienschlüssel.

Größe: 6–10 mm hoch; 9–17 mm breit


Anmerkungen

Das Vorkommen der Art in Deutschland wurde erst vor kurzem durch Hutchinson et al. (2019) festgestellt, die genaue Verbreitung daher noch unklar.


Vorkommen

Lebensraum: Magerrasen, Säume, Gebüsche; Auf offenen Ruderalflächen, Straßen- und Bahnböschungen

Verbreitung: aus dem Raum westliche Türkei und angrenzende Balkan-Halbinsel eingeschleppt, bisher nur in Thüringen nachgewiesen

Baden-Württemberg: nicht nachgewiesen

Nachweise in Deutschland


Gefährdungseinstufung - Deutschland

♦ (nicht bewertet)


Publikationen

Hutchinson, J. M. C., Schlitt, B. & Reise, H. (2019): Monacha claustralis (Rossmässler 1834), a hygromiid snail new to Germany. Mitteilungen der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft. 100: 17 - 22