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Panicum capillare subsp. hillmanii (Chase) Freckmann & LelongHillman-Rispenhirse

Familie: Poaceae



Beschreibung

Hirsegräser können insbesondere in Maisfeldern aufgrund ähnlicher Standortspräferenzen und Herbizidresistenz als Unkräuter auftreten. Auch dieser Typ tritt gegenwärtig vor allem am südlichen Oberrhein auf und ist dort lokal auch recht beständig.

Blätter beiderseits langhaarig (2-4 mm); reife Körner meist dunkelbraun, 2-3 mm lang, die äußeren kurz gestielt, Ästchen kaum spreizend und die Ährchen daher büschelartig zu 2-3 zusammengerückt; Körner karpfenförmig.


Anmerkungen

P. capillare subsp. capillare, ist sehr ähnlich, besitzt aber stets eichelbraune Körner, im Gegensatz zu den meist kastanienbraunen von Hillmanii und Barbipulvinatum. Bei letzteren sind die Ährchen überwiegend sehr kurz gestielt und damit gruppenweise zusammengerückt, während die der typischen Unterart bis in die äußersten Äste spreizen. Die Unterscheidung von Hillmanii und Barbipulvinatum ist anhand der Körnerform möglich. Hillmanii besitzt karpfenförmige (also im Umriss eher elliptische) Körner, die von Barbipulvinatum sind forellenförmig (eher länglich).

Hügin, G. (2010). Panicum dichotomiflorum, P. hillmanii,(P. laevifolium), P. miliaceum subsp. agricola, P. miliaceum subsp. ruderale und Setaria faberi in Südwestdeutschland und angrenzenden Gebieten. Ber. Bot. Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutschl, 6, 31-68.


Vorkommen

Standorte: Ruderal+Segetal-Standorte

Verbreitung in Baden-Württemberg: Rheinebene selten, unbeständig?

Neophyt in Europa; Herkunft aus dem warm-gemäßigten bis tropischen Amerika

Wuchsorte sollten dokumentiert werden (Koordinaten, Foto). Herbarbelege sollten angefertigt werden.

 


Kategorie

Panicoideae, Paniceae, Panicinae