Neoschizodus orbicularis Bronn, 1837Runde Dreiecksmuschel
Synonyme
Myophoria orbicularis
Beschreibung
Umriss in etwa rundlich oder dreieckig gerundet. Wirbel klein. Schalenoberfläche glatt. Arealkante nur schwach ausgeprägt. Kleinere Form, unter 25 mm.
Anmerkungen
Neoschizodus orbicularis lebte als Filtrierer flach eingegraben im weichen Sediment des Meeresbodens. Ein kräftiger Grabfuss ermöglichte relativ rasche Bewegungen.
Häufig finden sich Massenansammlungen aus reinen N. orbicularis-Beständen. Vermutlich tolerierten diese Muscheln höhere Salzgehalte als andere Arten.
Vorkommen
Unterer und Mittlerer Muschelkalk, besonders häufig in den Orbicularis-Schichten
Publikationen
Geologie und Landschaft des Hohenloher Landes. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen.
(1985):Invertebraten aus dem Unteren Muschelkalk (Trias, Anis) von Halle/Saale und Laucha/Unstrut (DDR). Geologica et Palaeontologica. Marburg. 19: 97 - 117
(1985):Lehrbuch der Paläozoologie, Band II, Teil 1. VEB Gustav Fischer, Jena.
(1963):Über Myophoria orbicularis Bronn aus dem Germanischen Wellenkalk. Berichte der naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg. Freiburg. 48: 147 - 157
(1958):Die Lebewelt unserer Trias. Hohenlohesche Buchhandlung Ferdinand Rau, Öhringen.
(1928):