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Trichasteropsis weissmanni Münster, 1843Seestern




Synonyme

Asterias weissmanni

Asterias cilicia

Asterias obtusa

Trichasterospsis cilicia

Trichasteropsis hippeleini


Beschreibung

Fünfstrahlige Symmetrie. Aus zahlreichen Kalkplättchen und -elementen bestehend, z. T. mit kalkigen Stacheln versehen. Körperscheibe nur undeutlich von den Armen abgesetzt. Körpermittelscheibe groß, Arme nur mäßig lang. An den, häufig nach oben gebogenen, Armenden vergrößerte Randplatten.

Oberseite mit radial und quer verlaufenden Plättchenreihen und radial gefältelter Madreporenplatte. Madreporenplatte zwischen zwei Armen angeordnet.

Unterseite mit regelmäßig angeordneten Randplatten. Arme mit radial verlaufender Furche zwischen den Randplattenreihen.


Anmerkungen

Trichasteropsis weissmanni ernährte sich vermutlich von kleinen Muscheln und Schnecken.

Nach dem Tod der Tiere zerfiel das Innenskelett rasch in seine Einzelteile, vollständige Exemplare von Trichasteropsis weissmanni sind daher sehr selten.


Vorkommen

Mitteltrias, Muschelkalk



Publikationen

Blake, D. B. & Hagdorn, H. (2003): The Asteroidea (Echinodermata) of the Muschelkalk (Triassic of Germany). Paläontologische Zeitschrift. 77: 23 - 58

Blake, D. B., Bielert, F. & Bielert, U. (2006): New early crown-group asteroids (Echinodermata; Triassic of Germany). Paläontologische Zeitschrift. 80: 284 - 295

Blake, D.B., Tintori, A. & Kolar-Jurkovsek, T. (2017): New Triassic Asteroidea (Echinodermata) specimens and their evolutionary significance. Riv. It. Paleontol. Strat.. 123(2): 319 - 333

Hagdorn, H. (1985): Seestern- und Schlangenstern-Lager im Muschelkalk. Fossilien - Zeitschrift für Hobbypaläontologen. Heft 2: 83 - 87

Hildner, R. (2010): Muschelkalk-Seesterne aus dem Fränkischen Bruchschollenland. Fossilien - Zeitschrift für Hobbypaläontologen. 4: 246 - 250

Schöndorf, F. (1910): Die Asteriden der deutschen Trias. Jahresberichte des niedersächsischen geologischen Vereins. 3: 90 - 114