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Oecanthus pellucens (Scopoli, 1763)Weinhähnchen




Beschreibung

Körper von hellgelb über beige bis braun, schlank und lang; teilweise mit dunkleren Flecken auf Oberseite und Hinterschenkeln; Kopf waagrecht nach vorne gerichtet; Körperlänge 10-20 mm; Fühler länger als der Körper; Vorderflügel lang, bei den Männchen verbreitert, die Hinterflügel fast komplett bedeckend, bei den Weibchen Hinterflügel deutlich hervorragend; Hinterleibsanhänge lang; Legeröhre bis 7,5 mm, am Ende dunkel und fein gezähnt (Baur & Roesti 2006).


Anmerkungen

Das Weinhähnchen ist nachtaktiv und gilt als guter Flieger. Sein Gesang ist verhältnismäßig laut und bis zu 100 m weit zu hören. Verpaarte Weibchen legen ihre Eier ins Mark von Pflanzen, nachdem es am Stängel eine Öffnung geschaffen hat, die anschließend mit Sekret wieder versschlossen wird. Weinhähnchen ernähren sich von kleinen Insekten und zarten Pflanzenteilen, wie z.B. Staub- und Blütenblätter (Baur & Roesti 2006).


Phänologie

Juni bis Oktober (Baur & Roesti 2006)


Vorkommen

Gebüschreiche Trockenrasen, Felsensteppen, Weinberge, Steinbrüche, Kiesgruben und Ruderalflächen (Baur & Roesti 2006).


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

V (Vorwarnliste)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde


Publikationen

Baur, B., Baur, H., Roesti, C., Roesti, D. (2006): Die Heuschrecken der Schweiz. Haupt, Bern.