Pholidoptera griseoaptera (De Geer, 1773)Gemeine Strauchschrecke
Beschreibung
Körper von grau- bis dunkelbraun oder rotbraun, Bauch gelblich, Halsschild fein hell umrandet, Körperlänge 13-18 mm; Flügel des Männchens etwa halb so lang, wie das Halsschild, Flügel des Weibchens als kleine Schüppchen sichtbar; Weibchen mit kräftigem, sichelförmig gebogenem Legebohrer; Fühler fadenförmig und sehr lang (Baur & Roesti 2006; Bellmann 2009).
Anmerkungen
Die flugunfähige Gemeine Strauchschrecke ist in Baden-Württemberg häufig und in hohen Gras, zwischen krautigen Pflanzen, aber auch auf Bäumen anzutreffen. Im Vergleich zu anderen Heuschrecken ist sie auch bei relativ niedrigen Temperaturen unterwegs. Sie ernährt sich überwiegend räuberisch von kleinen Insekten oder deren Larven, frisst aber auch Pflanzen. Den Gesang der Männchen kann man ab Nachmittags bis in die Nacht vernehmen. Die Eiern werden entweder in feuchte Stellen im Boden oder in verrottendes Holz abgelegt Baur & Roesti 2006)
Phänologie
Juni bis November (Baur & Roesti 2006)
Vorkommen
Waldränder und Lichtungen, Hecken und Gebüsch, hochrasige Wiesen, Ruderalflächen und Parkanlagen (Baur & Roesti 2006; Bellmann 2009).
Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg
Gefährdungseinstufung - Deutschland
Gemeldete Funde
Publikationen
Die Heuschrecken der Schweiz. Haupt, Bern.
(2006):Der neue Kosmos-Insektenführer. Kosmos, Stuttgart.
(2009):