Aphantopus hyperantus (Linnaeus, 1758)Schornsteinfeger

Beschreibung

Flügeloberseite dunkelgrau mit hellem Flügelrand, 4 kleine Augenflecken mal mehr, mal weniger deutlich; Flügelunterseite heller grau-braun, 7 Augenflecken deutlicher, mal stärker (Weibchen), mal weniger stark (Männchen) ausgeprägt.

Anmerkungen

Der Schornsteinfeger fliegt im Wesentlichen von Anfang Juli bis Mitte August. In seinem bevorzugten Habitat kann der Schornsteinfeger an den Blüten vielerlei Pflanzen entdeckt werden. Immer sind es jedoch Arten, auf denen er gut landen und von Blüte zu Blüte wandern kann. Weibchen konnten dabei beobachtet werden, wie sie, in geeigneten Lebensräumen auf Grashalmen sitzend, ihre Eier zu Boden fallen ließen. Die nachtaktive Raupe frisst vermutlich an einer Vielzahl von Süßgräsern, darüber hinaus auch an Seggen (Ebert 1991).

Phänologie

Anfang Juli bis Mitte August

Vorkommen

In Wald- und Offenland sowohl an feuchten, als auch an trockenen Standorten anzutreffen. Eine Bindung an Wald- und Gebüschränder (Brombeerhecken) sowie an hochstaudenreiche Säume und Waldmäntel ist stark ausgeprägt (Ebert 1991).

Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gemeldete Funde

Publikationen

Ebert, G. [Hrsg.] (1991): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Bd. 2. Tagfalter: 2. Ulmer, Stuttgart.

Ebert, G., Hofmann, A., Karbiener, O., Meineke, J.-U., Steiner, A. & Trusch, R. (2008): Rote Liste und Artenverzeichnis der Großschmetterlinge Baden-Württembergs (Stand: 2004). LUBW Online-Veröffentlichung,

Lepiforum e.V. (2018): Lepiforum: Bestimmung von Schmetterlingen (Lepidoptera) und ihren Präimaginalstadien. http://www.lepiforum.de/.