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Oligia strigilis (Linnaeus, 1758)Striegel-Halmeulchen




Beschreibung

Sehr variabel, Vorderflügeloberseite hell- und dunkelgrau bis schwarz gemustert, Hinterrand heller; äußere Querlinie über dem Vorderflügel-Hinterrand meist stark nach innen gebogen, oft als deutlich abgerundeter Knick. Von der Querlinie aus springen entlang der Adern meist deutliche, kräftige, schwarze Zähnchen ins Saumfeld vor. Abgeflogene Tiere, abnorm kleine Falter oder dunkle Formen, bei denen die äußere Querlinie nicht auszumachen ist, sind nur nach genitalmorphologischen Merkmalen identifizierbar (A. Steiner/Lepiforum 2018).


Anmerkungen

Das Striegel-Halmeulchen ist durchschnittlich die größte und fast überall die häufigste Oligia-Art. In Siedlungen kann evtl. das Dunkle Halmeulchen Oligia latruncula (Denis & Schiffermüller, 1775) auch mal häufiger angetroffen werden. Letztere bleibt deutlich kleiner, die äußere Querlinie ist nur schwach nach innen gebogen und die ins Saumfeld springende schwarze Zähnchen sind allenfalls kurz und dünn. Falter fliegen von Mai bis August. Die überwinterte Raupe lebt in den Halmen einer Vielzahl von Gräserarten (Ebert 1998).


Phänologie

Mai bis August


Vorkommen

Grasreiche Lebensräume, Mager- und Halbtrockenrasen, Glatthaferwiesen, Wirtschaftswiesen, Feuchtwiesen, Siedlungen (Ebert 1998).


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gemeldete Funde


Publikationen

Ebert, G. [Hrsg.] (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Bd. 7. Nachtfalter: 5. Ulmer, Stuttgart.

Ebert, G., Hofmann, A., Karbiener, O., Meineke, J.-U., Steiner, A. & Trusch, R. (2008): Rote Liste und Artenverzeichnis der Großschmetterlinge Baden-Württembergs (Stand: 2004). LUBW Online-Veröffentlichung,

Lepiforum e.V. (2018): Lepiforum: Bestimmung von Schmetterlingen (Lepidoptera) und ihren Präimaginalstadien. http://www.lepiforum.de/.