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Graphopsocus cruciatus (Linnaeus, 1768)kein deutscher Name

Familie: Stenopsocidae



Beschreibung

zarte, 2,0 – 2,9 mm große Insekten mit weichhäutigem, sackförmigem Hinterleib und großem, kugeligem Kopf; Fühler fadenförmig, dünn und etwas mehr als körperlang; Flügel in Ruhe dachförmig über dem Körper abgelegt; Vorderflügel basal mit 4 schwarzen Flecken, distal mit dunkler Schleife; Vorderflügel 3,0 – 3,7 mm lang; Vorderkörper braun bis dunkelbraun, Hinterleib weißlich bis blass gelblich (Günther 1974; Klausnitzer 2011).


Anmerkungen

Graphopsocus cruciatus ist die einzige in Baden-Württemberg vorkommende Art der Gattung. Sie wird vor allem im Herbst durch ihr massenhaftes Auftreten auffällig. Ihre4 Nahrung besteht überwiegend aus Pilzen, die sich auf Blättern entwickeln. Vermutlich werden auch Grünalgen verzehrt. Eier werden meist, aber nicht immer, auf Pflanzen abgelegt und dicht übersponnen (Günther 1974).


Phänologie

Mai bis Oktober (Günther 1974).


Vorkommen

meist an Laubgehölzen, seltener an Nadelgehölzen (Günther 1974).


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde


Publikationen

Günther, K. K. (1974): Die Tierwelt Deutschlands: Staubläuse, Psocoptera. Gustav Fischer, Jena. 61:

Klausnitzer, B. (Hrsg.) (2011): Stresemann – Exkursionsfauna von Deutschland. 11., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 2: Wirbellose: Insekten.. Akademischer Verlag (Springer), Heidelberg.