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Halictus subauratus (Rossi 1792)Dichtpunktierte Goldfurchenbiene




Beschreibung

Beide Geschlechter erreichen eine Körpergröße von 6-8m und sind metallsich grüngolden gläzend. Die Augen der Weibchen erscheinen je nach Lichteinfall dunkelgrün. Die Endränder der Tergite tragen cremefarbene Binden.

Bei den Weibchen ist das Mesontum sehr dicht und und fein punktiert und erscheint dadurch eher matt. Das erste Abdominalsegment (Tergit 1) trägt neben längeren helleren Haaren auf der Wölbung weisse Filzflecken und ist sehr fein punktiert. Der Kopf ist von eher ovaler bis rundlicher Form (Amiet et. al., 2001).

Die Männchen sind schlanker als die Weibchen. Die Glieder der Fühlergeißel sind etwa 1,25 mal so lang wie breit und auf der Unterseite heller als auf der Oberseite gefärbt (Amiet et. al., 2001).

Am Foto oder im Feld nur schwer von ähnlichen grüngolden glänzenden Halictus-Arten zu unterscheiden.


Anmerkungen

Halictus subauratus nistet in selbst gegrabenen Erdnestern an schütter bewachsenen Stellen. Dabei wird sandiger oder lehmiger Boden bevorzugt (Wiesbauer, 2020). Die Art ist zwar polylektisch, bevorzugt aber Blütenpflanzen aus den Familien der Korbblütler (Asteraceae) und Doldblütler (Apiaceae).


Phänologie

Die Weibchen erscheinen manchmal schon ab Ende März, die Männchen ab Juni / Juli. Der Aktivitäzszeitraum erstreckt sich je nach Witterung bis in den Oktober hinein.


Vorkommen

Die Dichtpunktierte Goldfurchenbiene ist eine Wärme liebende Art, die in Deutschland insbesondere in den südlichen Landesteilen vorkommt. Dort ist sie vor allem in tieferen Lagen unterhalb von 500m teils nicht selten (Westrich, 2019)

Als Lebensraum dienen Magerrasen, magere, extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden, Ruderalfläschen, Böschungen, Sand- und Kiesgruben und manchmal ist sie selbst in naturnahen Gärten anzutreffen.


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde


Publikationen

Amiet, F., Herrmann, M., Müller, A., Neumeyer, R. (2001): Fauna Helvetica - Apidae 3. Buch. Schweizerische Entomologische Gesellschaft, Neuchatel. 6:

Westrich, Paul (2019): Die Wildbienen Deutschlands. Buch. Ulmer Verlag, Stuttgart. 2. Auflage:

Wiesbauer, Heinz (2020): Wilde Bienen. Buch. Ulmer Verlag, Stuttgart. 2. Auflage: