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Roeseliana roeselii (Hagenbach, 1822)Roesels Beißschrecke




Beschreibung

Körper von grün bis braun, am Bauch gelb, Halsschild hell umrandet; Körperlänge 14-18 mm; Flügel bis zur Mitte des Hinterleibs, selten voll beflügelt; Schenkel der Hinterbeine mit schwarzem Längsstrich; Weibchen mit kräftigem, sichelförmig gebogenem Legebohrer; Fühler fadenförmig und sehr lang (Baur & Roesti 2006; Bellmann 2009).


Anmerkungen

Roesels Beißschrecke ernährt sich überwiegend von Gräsern, nur gelegentlich werden andere Insekten erbeutet. Zur Eiablage wird zuerst ein Loch in einen Stängel genagt. Anschließend werden die Eier mit Hilfe des kräftigen Legestachels in das Mark des Stängels abgelegt. Nach der Überwinterung der Eier schlüpfen die Larven im Frühjahr etwa ab Ende Mai und entwickeln sich bis Ende Juni zur Imago. Roesels Beißschrecke ist im Spätsommer häufig zu hören. Nähert man sich zirpenden Männchen verstecken sie sich hinter Halmen oder springen davon (Baur & Roesti 2006).


Phänologie

Juni bis Oktober (Baur & Roesti 2006)


Vorkommen

Feuchte bis trockene Wiesen und Weiden, sogar auf stark gedüngten (Bellmann 2009)


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde


Publikationen

Bellmann, H. (2009): Der neue Kosmos-Insektenführer. Kosmos, Stuttgart.

Sternberg, Klaus & Buchwald, Rainer (2000): Die Libellen Baden-Württembergs. Band 2: Großlibellen (Anisoptera). Ulmer, Stuttgart.