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Tettigonia cantans (Füssli, 1775)Zwitscherschrecke, Zwitscherheupferd




Beschreibung

Körper und Flügel grün, selten gelblich, am Rücken braun; Körperlänge ohne Legebohrer 20-33 mm; Flügel überragen die Knie der Hinterbeine kaum, den langen Legebohrer der Weibchen nicht; Fühler fadenförmig und sehr lang (Bellmann 2009).


Anmerkungen

Das tag- und nachaktive Zwitscherheupferd ist zwar ein Allesfresser, ernährt sich aber überwiegend räuberisch von anderen Insekten und deren Larven. Pflanzliche Nahrung spielt eine untergeordnete Rolle. Es ist im Vergleich zum Grünen Heupferd kein guter Flieger. Im Sommer hört man ab der Mittagszeit bis in die Nacht die Männchen lautstark beim Anlocken der Weibchen. Der arttypische Gesang entsteht, indem die beiden Vorderflügel gegeneinander bewegt werden. Nähert man sich einem singenden Männchen wird der Gesang unterbochen. Nach der Paarung legt das Weibchen die Eier mit Hilfe des Legebohrers in kleinen Pakten ins Erdreich (Baur & Roesti 2006; Bellmann 2009).


Phänologie

Juni bis November (Baur & Roesti 2006)


Vorkommen

Mehr oder weniger feuchte Wiesen, Flusstäler (Bellmann 2009).


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde


Publikationen

Baur, B., Baur, H., Roesti, C., Roesti, D. (2006): Die Heuschrecken der Schweiz. Haupt, Bern.

Bellmann, H. (2009): Der neue Kosmos-Insektenführer. Kosmos, Stuttgart.