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Tettigonia viridissima (Linnaeus, 1758)Grünes Heupferd




Synonyme

Tettigonia viridis cantatrix De Geer, 1773
Tettigonia caudata flava Nedelkov, 1907
Agraecia incognita Piza, 1970
Tettigonia paoli intermedia Jannone, 1937
Tettigonia viridissima meridionalis Shugurov, 1912
Conocephalus ambiguus macroptercus Bolívar, 1890
Tettigonia paoli Capra, 1936
Tettigonia trinacriae Jannone, 1937


Beschreibung

Körper und Flügel grün, selten gelblich, am Rücken braun; Körperlänge ohne Legebohrer 28-42 mm; Flügel überragen die Knie der Hinterbeine deutlich; Weibchen mit langem Legebohrer; Fühler fadenförmig und sehr lang (Bellmann 2009).


Anmerkungen

Das tag- und nachaktive Grüne Heupferd ist zwar ein Allesfresser, ernährt sich aber überwiegend räuberisch von anderen Insekten und deren Larven, darunter auch Blattläuse und sogar Larven des Kartoffelkäfers. Pflanzliche Nahrung spielt eine untergeordnete Rolle. Es ist im Vergleich zu anderen Laubheuschrecken ein guter Flieger. Im Sommer hört man ab der Mittagszeit bis in die Nacht die Männchen lautstark beim Anlocken der Weibchen. Der arttypische Gesang entsteht, indem die beiden Vorderflügel gegeneinander bewegt werden. Nach der Paarung legt das Weibchen die Eier mit Hilfe des Legebohrers in kleinen Pakten ins Erdreich (Bellmann 2009).


Phänologie

Juni bis November (Baur & Rösti 2006)


Vorkommen

Gärten, Parks, Felder, Wiesen, Waldränder (Bellmann 2009; Reichholf-Riehm 1984)


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde


Publikationen

Baur, B., Baur, H., Roesti, C., Roesti, D. (2006): Die Heuschrecken der Schweiz. Haupt, Bern.

Bellmann, H. (2009): Der neue Kosmos-Insektenführer. Kosmos, Stuttgart.

Reichholf-Riehm, H. (1984): Die farbigen Naturführer - Insekten. Mosaik-Verlag GmbH, München.