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Agrotis ipsilon (Hufnagel, 1766)Ypsiloneule




Beschreibung

Körper und Flügel von hell- bis dunkelgrau, mit mehr oder weniger Brauntönen, Hinterflügel heller; auf der Vorderflügeloberseite im hinteren Bereich ein lanzettförmiger, schwarzer Fleck, im vorderen Bereich ein blasserer lanzettförmiger Fleck, diese ergeben öfter mit Teilen der Querlinien das namengebende Y; weitere Flecken individuell unterschiedlich: ein dunkler, mehr oder weniger ausgefüllter Kreis und ein etwa V- bis herzförmiger Fleck vor einer unregelmäßigen, gezackten Wellenlinie.


Anmerkungen

Die Ypsiloneule ist ein nachtaktiver Wanderfalter, der aus den Tropen und Subtropen zuwandert und dabei Strecken von deutlich über 1000 km zurücklegt. Seine Häufigkeit ist somit von der Anzahl der jährlich zugewanderten Exemplare abhängig. Er ist ab April bis Dezember anzutreffen, am häufigsten in den Monaten von August bis Oktober. Eine Überwinterung ist unwahrscheinlich. Raupen sind polyphag, bevorzugen aber saftige Pflanzenteile (Ebert 1998).


Phänologie

April bis Dezember


Vorkommen

Als Falter in sämtlichen Naturräumen, die Raupen vor allem in Kulturland wie Feldern, Gärten, Weinbergen, Baumschulen (Ebert 1998).


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)



Publikationen

Ebert, G. [Hrsg.] (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Bd. 7. Nachtfalter: 5. Ulmer, Stuttgart.

Ebert, G., Hofmann, A., Karbiener, O., Meineke, J.-U., Steiner, A. & Trusch, R. (2008): Rote Liste und Artenverzeichnis der Großschmetterlinge Baden-Württembergs (Stand: 2004). LUBW Online-Veröffentlichung,