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Macroglossum stellatarum (Linnaeus, 1758)Taubenschwänzchen




Beschreibung

Sehr kräftig erscheinender Falter, Vorderflügeloberseite grün-braun, mit wellenförmigen Linien, Hinterflügeloberseite orange, zur Basis und Spitze dunkler werdend. Unterseite der Flügel hellbraun bis orange.


Anmerkungen

Beim Taubenschwänzchen handelt es sich um eine tagfliegende Art (Wanderfalter), der im schnellen Schwirrflug ("Kolibri") an Blüten saugt und auch in Mitteleuropa fast in jedem Monat aktiv fliegend gefunden werden kann (Maximum August). Die Raupe findet sich ab Frühjahr und besonders im Sommer an Labkraut (Galium sp.) und Färberröte (Rubia sp.). Die Falter überwintern in Mitteleuropa nur teilweise erfolgreich (Lepiforum 2018). Selten können aber dennoch auch im Winter Taubenschwänzchen beobachtet werden, in den Sommermonaten fliegt er dagegen regelmäßig beobachtet werden (Ebert 1994).

Die Raupen ernähren sich von Wald-Labkraut (Galium sylvaticum), Wiesen-Labkraut (G. mollugo), Echtem Labkraut (G. verum) und Kletten-Labkraut (G. aparine) (Ebert 1994).


Vorkommen

Als Wanderfalter in allen Bereichen des Offenlandes anzutreffen, eine ausreichende Anzahl an Nektarpflanzen vorausgesetzt (Ebert, 1994).


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde


Publikationen

Ebert, G. [Hrsg.] (1994): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Bd. 4. Nachtfalter: 2. Ulmer, Stuttgart.

Ebert, G., Hofmann, A., Karbiener, O., Meineke, J.-U., Steiner, A. & Trusch, R. (2008): Rote Liste und Artenverzeichnis der Großschmetterlinge Baden-Württembergs (Stand: 2004). LUBW Online-Veröffentlichung,

Lepiforum e.V. (2018): Lepiforum: Bestimmung von Schmetterlingen (Lepidoptera) und ihren Präimaginalstadien. http://www.lepiforum.de/.