Biston betularia (Linnaeus, 1758)Birkenspanner

Der Birkenspanner ist nachtaktiv, von Lichtquellen wird er dann angelockt. Die Raupen sitzt tagsüber, einen Zweig vortäuschend, an ihren Nahrungspflanzen. An diese stellen die Raupen wenig Ansprüche, bevorzugt werden zwar Laubbäume, aber auch krautige Pflanzen wurden schon als Futterpflanzen nachgewiesen (Ebert 2003).

Ende des 19. Jahrhunderts häuften sich, vorrangig in Industriegebieten, melanistische, dh. komplett dunkel gefärbte Tiere. Dies ließ vermuten, dass diese dunklen Exemplare einen Vorteil gegenüber heller gefärbten Tieren hatten, die auf verrusten, flechtenarmen Rinden der Birken auffälliger waren. Allerdings ist diese Theorie durchaus umstritten, ua. da der bevorzugte Ruheplatz des Birkenspanner nur eher zufällig die Rinde von Birken darstellt (Ebert 2003).

Mai bis August

in allen Lebensräumen mit Laubhölzern, auch Kulturland und Siedlungen (Ebert 2003).