Festuca ambigua Le GallZweifelhafter Federschwingel
Synonyme
Vulpia ciliata subsp. ambigua, Vulpia ambigua
Beschreibung
Die westeuropäische Art ist an den "üblichen Vulpia-Standorten" zumindest um Hockenheim-Schwetzingen-Waghäusel teils häufiger als der sehr ähnliche Mäuse-Federschwingel. In den meisten deutschen Bestimmungsbüchern fehlt die Art, deren Verbreitung dementsprechend auch allgemein wenig bekannt ist.
obere Hüllspelze mehr als 4 x so lang wie untere; Deckspelzen kahl.
Anmerkungen
Die Art ähnelt Myuros und ist mit Danthonii nahe verwandt. Kennzeichnend ist die im Vergleich mit der oft vergesellschafteten Myoros frühere Blütezeit, und der straff aufrechte Habitus der rötlich wirkenden Pflänzchen. Von Danthonii und Myuros unterscheidet sie sich zudem durch die mit maximal 6 mm deutlich kürzeren Deckspelzen (ohne Granne).
Stace, C. A., & Auquier, P. (1978). Taxonomy and variation of Vulpia ciliata Dumort. Botanical Journal of the Linnean Society, 77(2), 107-112.
Watkinson, A. R., Newsham, K. K., & Forrester, L. (1998). Vulpia ciliata Dumort. ssp. ambigua (Le Gall) Stace and Auquier (Vulpia ambigua (Le Gall) More, Festuca ambigua Le Gall). Journal of ecology, 86(4), 690-705.
Vorkommen
Standorte: Trocken-Grasland, -Ruderal-Standorte
einheimisch in Mitteleuropa
Verbreitung in Baden-Württemberg: Rheinebene zerstreut? wo noch?
Eine Dokumentation der Wuchsorte ist sinnvoll. Herbarbelege sollten angefertigt werden.
Kategorie
Pooideae, Poeae, Loliinae