Festuca bromoides L.Trespen-Federschwingel
Synonyme
Vulpia bromoides, Festuca dertonensis
Beschreibung
Die Art besiedelt, oft in Begleitung des Mäuseschwanz-Federschwingels, trockene Ruderalstandorte, wie Bahnanlagen, Kies- und Baugruben, insbesondere in der Ebene. Natürlichere Wuchsorte liegen in lückigen Magerwiesen, vor allem sandiger Standorte.
Ährchen bis 3 mm lang gestielt; obere Hüllspelze höchstens 2 x so lang wie untere; Deckspelzen kahl.
Anmerkungen
F. myuros ist bei weitem häufiger und unterscheidet sich durch die langen, oft überhängenden Rispen mit meist bis an die unteren Ährchen heranreichender Blattscheide. Bei Myuros übertrifft die längere Hüllspelze die kürzere um ein Vielfaches, bei Bromoides oft kaum um das Doppelte. Die seltenen Adventivarten F. fasciculata und F. membranacea sind habituell ähnlich, besitzen jedoch größere Spelzenmaße.
Vorkommen
Standorte: Trocken-Grasland, -Ruderal-Standorte
einheimisch in Mitteleuropa
Verbreitung in Baden-Württemberg: Rheinebene selten, sonst sehr selten
Wuchsorte sollten dokumentiert werden (Koordinaten, Foto). Herbarbelege sollten angefertigt werden.
Kategorie
Pooideae, Poeae, Loliinae