Festuca lachenalii (C.C. Gmel.) Spenn.Kies-Schwingel
Synonyme
Micropyrum tenellum
Beschreibung
Die Art gilt im Südwesten Deutschlands als ausgestorben. Ehemalige Vorkommen im Schwarzwald waren im Umfeld exponierter Felsfluren der unteren Höhenstufe. Daneben wurden auch xerotherme Standorte im Rheintal besiedelt. Aktuelle Wuchsorte sind aus den Vogesen bekannt (Selestat), wo die Art xerotherme Silikat-Felsstandorte besiedelt. Wiederfunde an den grundsätzlich schlecht untersuchten potenziellen Standorten im Schwarzwald sind denkbar. In Bayern ist sie neuerdings in einem Bahnhofs-Gelände aufgetreten.
Anmerkungen
Lolium- oder andere einjährige Festuca-Arten ("Vulpia") können ähnlich sein, insbesondere F. maritima, jedoch liegen bei Lachenalii die Ährchen wie bei Quecken mit der Breitseite der Ährenachse an.
Vorkommen
Standorte: Silikat-Fels-Grasland, -Ruderal-Standorte
einheimisch in Mitteleuropa
Verbreitung in Baden-Württemberg: Rheinebene (südliche) Schwarzwald Odenwald (Maintal) ausgestorben
Wuchsorte sollten dokumentiert werden (Koordinaten, Foto). Herbarbelege sollten angefertigt werden.
Kategorie
Pooideae, Poeae, Loliinae