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Mangora acalypha (Walckenaer, 1802)Streifenkreuzspinne




Beschreibung

Körperlänge der Weibchen 5,5 bis 6,0 mm, der Männchen 3,0 bis 3,5 mm (Heimer & Nentwig 1991). Die Art ist in ganz Europa leicht anhand der Zeichnung des Hinterleibs zu erkennen. In der Mitte befindet sich eine dunkle Punktreihe, daneben zwei weitere Punktreihen, die jedoch nicht ganz so weit nach vorne reichen. Die Punktreihen sind (vor allem bei Jungtieren) zu Strichen oder gar zu einer Fläche verschmolzen. Das restliche Opisthosoma besteht aus weißen, gelben und orangenen Flächen. Der Vorderkörper ist hellgelb bis grüngelb mit einem schwarzen Rand und Mittelstreifen (Arachnologische Gesellschaft e. V. 2021).


Anmerkungen

Das nahe am Boden zwischen Pflanzen gebaute Radnetz ist meist geneigt, mitunter fast waagerecht angelegt. Unter den in Mitteleuropa heimischen Radnetzspinnenarten hat es normalerweise meist 50-60 mit die höchste Radienzahl. Die Nabe (Netzmitte) ist fein gewebt (siehe Bild). Die Klebfäden stehen mit 1 mm Abstand sehr eng beieinander, und man findet 50-60 in einem Sektor. Mangora acalypha baut keinen Schlupfwinkel und hält sich meist in der Mitte des Netzes auf (wie dieses Exemplar von ventral). Bei Störung lässt sie sich fallen. Mangora acalypha überwintert halbwüchsig in Moos und Streu und ist schon sehr früh im Frühjahr zu finden (Arachnologische Gesellschaft e. V. 2021).


Phänologie

Mai bis Juli (Arachnologische Gesellschaft e. V. 2021).


Vorkommen

Mangora acalypha baut ihr Radnetz an Gräsern und Kräutern nahe dem Boden, meist an sonnigen Orten, steigt dabei in Deutschland bis auf 1000 m, in Frankreich bis auf 1500 m, ist aber in höheren Lagen allgemein seltener. In Deutschland sehr häufig und fast in jeder Region nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2021).



Gemeldete Funde


Publikationen

Arachnologische Gesellschaft e. V. (2021): Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.. Webseite. https://wiki.arages.de/.