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Stictocephala bisonia Kopp & Yonke, 1977Büffelzikade, Büffelzirpe




Beschreibung

Die Büffelzikade ist dank ihres hoch aufgewölbten Halsschildes und der leuchtenden grünen Färbung in Europa mit keiner anderen Zikadenart zu verwechseln. Der Halsschild trägt seitlich 2 markante dunkle Dornen und läuft nach hinten in einen langgezogenen Fortsatz aus.

Körperlänge 7-10 mm 


Anmerkungen

Sowohl die Larven aus auch die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Pflanzensäften. Die Larven finden sich überwiegend auf Schmetterlingsblütlern, die Adulten auf Hochstauden, Gebüsch, Weiden, auch auf Obstbäumen und Weinreben. Die Eiablageplätze können Wucherungen des pflanzlichen Gewebes anregen, was an Obstbäumen und Weinreben zu wirtschaftlichen Schäden führen kann.


Phänologie

Ausgewachsene Zikaden sind von Juli bis Oktober zu finden. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium.


Vorkommen

Die ursprünglich aus Nordamerika stammende Büffelzikade wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa eingeschleppt. In Deutschland wurde sie erstmals 1966 am Oberrhein nachgewiesen. Inzwischen ist die Art in Mittel- und Südeuropa weit verbreitet und an Waldrändern, Gehölzsäumen, auf Ruderalflächen und Kulturland sowie in Uferbereichen von Flüssen und kleineren Gewässern stellenweise häufig zu finden.


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde


Publikationen

Mühletahler, R., Holzinger, W. E., Nickel, H. & Wachmann, E. (2019): Die Zikaden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz - Entdecken - Beobachten - Bestimmen. Quelle & Mayer Verlag, Wiebelsheim.