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Carex ornithopoda Willd.Vogelfuß-Segge

Familie: Cyperaceae



Beschreibung

Die Vogelfuß-Segge wächst in lichten Laubmischwäldern und Säumen bevorzugt auf kalkhaltigen, eher trockenen Standorten. Dort kann sie auch in Halbtrockenrasen auftreten, am Oberrhein sogar in Sandrasen. Relativ häufig ist sie auf der Schwäbischen Alb, um den oberen Neckar und Richtung Tauberregion. Die Art ist von Nordspanien über Mitteleuropa bis Mittelskandinavien verbreitet.

horstig, 5-30 cm hoch, mit +/- langen Ausläufern. Blätter längsfaltig, Ränder abgeknickt, rau, lanzettlich, hell-dunkelgrün, 3-5 mm breit, mit kurzer Dreikantspitze; Niederblätter bräunlich-rötlich (liniert), glänzend. Ährchen getrennt geschlechtlich: rein männliche Ährchen oben, rein weibliche unten; Blütenstand gedrängt, mit 2-4 (+/- kurz gestielten) Fruchtährchen (6-10 mm lang; länger als unterstes Tragblatt, kurz zylindrisch, 3-8-blütig), mit 1 Pollenährchen. Drei Narbenäste, Fruchthülle +/- dunkel braun, dicht behaart, 3 mm lang, Fruchthüllen-Schnabel sehr kurz.
 


Anmerkungen

 

Finger-Segge und Vogelfuß-Segge sind sich im Aspekt ähnlich. Sind Blütenstände vorhanden gelingt die Unterscheidung leich anhand der Größe und dem bei Digitata stets deutlich abgesetzten unteren Fruchtährchen. Bei Ornithopoda stehen die Ährchen (wie die Zehen beim Vogelfuß) auf einer Etage. Vegetativ fällt bei Ornithopoda das deutliche m-Profil der Blätter auf.

Der auffälligste Unterschied der Alpen-Vogelfuß-Segge gegenüber der gewöhnlichen Vogelfuß-Segge sind die völlig unbehaarten und kürzeren Fruchthüllen.
 

 


Vorkommen

lichte Wälder, Säume trockener Standorte, auch in Magerrasen

einheimisch in Mitteleuropa

Neckarland (südliches) Schwäbische Alb Tauber zerstreut bis verbreitet, Rheinebene selten, sonst sehr selten

keine Belege erforderlich.


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)