Carex riparia CurtisUfer-Segge
Beschreibung
Die Ufer-Segge kommt in Nasswiesen, an Grabenrändern und Ufern vorwiegend der tieferen Lagen vor. Manchmal bildet sie auch in Bruchwäldern ausgedehnte Bestände. Sie kommt in Baden-Württemberg hauptsächlich am Oberrhein und im Neckarland vor. Wirklich häufig ist sie aber nicht. Ihr Areal reicht von Europa durch das gemäßigte Eurasien bis fast zum Baikalsee.
rasig, 60-200 cm hoch. Blätter längsfaltig, Ränder abgeknickt, rau, graugrün, an der Basis mit durchscheinender, auffallend gitterartiger Nervatur, (10-) 15-25 mm breit; Niederblätter bräunlich. Ährchen getrennt geschlechtlich: rein männliche Ährchen oben, rein weibliche unten; Blütenstand locker, mit 3-6 (+/- kurz gestielten) Fruchtährchen (dieses kürzer als unterstes Tragblatt, lang zylindrisch), mit 3-6 Pollenährchen. Drei Narbenäste, Fruchthülle grünlich-hellbraun, kahl, 6-8 mm, Fruchthüllen-Schnabel 2-zähnig.
Anmerkungen
Die Ufer-Segge ähnelt einigen anderen rasig wachsenden Groß-Seggen, insbesondere der Ufer-Segge (C. acuta), aber auch den kräftigeren Phacocystis-Arten, wie Banater-Segge (C. bueckii) und Inntal-Segge (C. randalpina). Alle diese Arten besitzen jedoch dunkel, rötlich braune Niederblätter (bei Riparia eichelbraun) und es fehlt ihnen die typische Gitternervatur an der Basis der meist über 15 mm breiten Laubblätter.
Vorkommen
Ufer, Nasswiesen
einheimisch in Mitteleuropa
Rheinebene Neckarland zerstreut bis selten, sonst selten bis zerstreut
keine Belege erforderlich.