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Nephrotoma sp. -Krähenschnaken




Beschreibung

Meist große Fliegen, Körperlänge bis ca. 25 mm; Fühler meist mit 13 gleichgroßen Gliedern und wirtelig angeordneten Haaren, Ozellen fehlen; Kopf schnauzenförmig verlängerten; Beine lang und dünn, Schienen bedornt; Körper glänzend gelb, ocker oder hellbraun, mit unterschiedlich stark ausgeprägten schwarzen Flecken und Streifen; Vorderkörper mit V-förmiger Quernaht, Brust mit drei, manchmal ineinander übergehende Streifen; Hinterleib langestreckt und walzenförmig; Flügel durchsichtig, lang und schlank, in Ruhe meist seitlich ausgestreckt; durch die Flügeläderung eindeutig von Tipula sp. zu unterscheiden (Haupt & Haupt 1998; Klausnitzer 2011).


Anmerkungen

Nephrotoma-Arten sind entgegen weitläufiger Meinung völlig ungefährlich. Sie besitzen Mundwerkzeuge, die sich lediglich zum Aufsaugen von Nektar oder Wasser eignen und keinesfalls stechen können. Die Larven leben in der Bodenstreu und ernähren sich von zerfallenen organischen Bestandteilen, aber auch von Wurzeln und können bei Massenauftreten als Schädling in Erscheinung treten (Haupt & Haupt 1998).


Phänologie

Juni bis Oktober (Klausnitzer 2011)


Vorkommen

zumeist in nassen Biotopen


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde