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Sylvicola fenestralis (Scopoli, 1763)Gemeine Fenstermücke




Beschreibung

Mittelgroße, schlanke Mücken, bis ca. 6 mm Körperlänge; Kopf grau schwarz, Ocellen vorhanden, Behaarung am Hinterkopf lang und gelblich; Körper rötlich-gelb bis braun, Brustsegment ohne V- förmige Naht, mit dunklen Flecken und 3 fast schwarzen Streifen; Hinterleib mit dunklen Binden; Beine gelblich mit schwarzer Behaarung, Schenkel 1 und 2 zum Ende hin verdunkelt, Schenkel 3 mit dunklem Ring; Flügel häufig mit braunen Flecken, Flügelmal gelb-braun, Halteren gelblich (Haupt & Haupt 1998; Reichholf-Riehm 1984).


Anmerkungen

Der wissenschaftliche und deutsche Artname der Gemeinen Fenstermücke rührt daher, dass sie gerne ans Licht fliegt und damit oft an Fenstern sitzend zu beobachten ist. Larven ernähren sich von verrottendem pflanzlichem Material, z.B. auch faulendem Gemüse auf Komposthäufen, daher ist die Gemeine Fenstermücke sehr häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen anzutreffen (Haupt & Haupt 1998).


Phänologie

ganzjährig (Haupt & Haupt 1998)


Vorkommen

abfallreiche Orte, z. B. Kompost oder Kläranlagen (Reichholf-Riehm 1984; Weidner & Sellenschlo 2010)


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde


Publikationen

Haupt, J. & Haupt, H. (1998): Fliegen und Mücken. Beobachtung, Lebensweise. Naturbuch Verlag, Augsburg.

Reichholf-Riehm, H. (1984): Die farbigen Naturführer - Insekten. Mosaik-Verlag GmbH, München.

Weidner, H. & Sellenschlo, U. (2010): Vorratsschädlinge und Hausungeziefer. Spektrum Akademischer Verl., Heidelberg.