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Eristalis sp. -kein deutscher Name




Beschreibung

Körperlänge bis 16 mm; bienenartig, schwarz, grau bis braun behaart mit gelblichen, orangenen oder weißlichen Bereichen; Hinterleib manchmal glänzend; Augen einfarbig (Haupt & Haupt 1998).


Anmerkungen

Aus der Gattung Eristalis sind für Deutschland 16 Arten nachgewiesen, von denen 12 auch in Baden-Württemberg vorkommen. Manche Arten sind dabei sehr häufig [E. arbustorum (Linnaeus, 1758), E. interruptus (Poda, 1761), E. pertinax (Scopoli, 1763) oder E. tenax (Linnaeus, 1758)] andere gelten als sehr selten und gefährdet [E. cryptarum (Fabricius, 1794) oder E. alpinus (Panzer, 1798)]. Doldenblüten, aber auch viele weitere Blüten werden von den Imagines gerne besucht. Die Larven finden sich häufig in stehenden, sauerstoffarmen und nährstoffreichen Gewässern, zum Beispiel auch in Abwässern, Klärbecken und Jauche, wo sie sich von toten organischen Bestandteilen ernähren, die sie aus dem Schlamm herausfiltrieren. An diese unwirtlichen Lebensräume sind die weißlichen Larven gut angepasst. Sie besitzen ein langes Atemrohr, das ihnen den Namen „Rattenschwanzlarve“ eingebracht hat. Die Verpuppung findet an Land statt (Bellmann 2009; Haupt & Haupt 1998; Doczkal et al. 2000; Engelhardt 1989; Klausnitzer 2011).


Phänologie

E. tenax: ganzjährig (Bellmann 2009)

E. arbustorum: März bis Oktober (Haupt & Haupt 1998)

E. intricaria: April bis September (Haupt & Haupt 1998)


Vorkommen

E. tenax: fast überall (Bellmann 2009)

E. intricaria: feuchte Wiesen, Waldränder (Bellmann 2009)


Gefährdungseinstufung - Baden Württemberg

* (ungefährdet)

Gefährdungseinstufung - Deutschland

* (ungefährdet)


Gemeldete Funde